Presse

Gernot Kallweit´s Lichter des Augenblicks

Magazin Artem

„Jedweder Zauber überraschender Augenblicke der Freude entsteht aus sich selbst, weil nichts aufeinander aufbaut und es keine Zeit gibt – nur den Zauber, der Träumen Wirklichkeit schenkt.“

Unterwegs sein im Licht, das Konturen verhüllt und die ausbleichende Intensität der grellen Bilderwelt unserer Zeit mit melancholische Kraft verdeckt, um Stille und Atmosphäre zum Leuchten zu bringen. Unterwegs sein im Zustand einer rettenden Verborgenheit zwischen Wahrnehmung und Wirkungen, zwischen Interpretation und Emotion im Hochgefühl eines Augenblicks, in dem die Dinge frei, nicht käuflich, nicht widerkehrbar sind. Wahre Momente zwischen Wehen und Wandel, voller Poesie, wie von der Seele geschaffen, nicht aus zugefügter, sondern ihr innewohnender Qualität, die sich nur demjenigen erschließt, der verweilt und sich vertieft.

Alte Bäume in Öl, Tusche und Foto

Bonner Generalanzeiger

Alte Bäume, dargestellt von jungen Künstlern, kann man von der kommenden Woche an bis Ende Oktober in der Landesvertretung Niedersachsens in Bonn bewundern. Die Ausstellung verdeutlicht mit insgesamt 74 Werken das große Echo auf einen Aufruf des Kuratoriums "Alte liebenswerte Bäume in Deutschland", das mit dieser Ausstellung und dem Wettbewerb erstmals 9 Monate nach seiner Gründung an die Öffentlichkeit tritt. Gestern überreichten Forschungsminister Heinz Riesenhuber und Marisa Hahn, die Ehefrau des VW-Vorstandsvorsitzenden, die Preise des Wettbewerbs.In der Kategorie "Malerei" wurde auch einen Sieger aus der Region gekürt: Gernot Kallweit aus Koblenz freute sich über Urkunde und Preisgeld. Zu der Ausstellung erscheint auch ein Katalog mit ausgewählten Arbeiten, die Ausstellung selbst wird in den kommenden Monaten in allen Bundesländern zu sehen sein.

Zur Ausstellung manche Bilder aus Privatbesitz geliehen

Selbständiger Grafik-Designer Gernot Kallweit aus Urbar zeigt seine Werke im Kastellauner Rathaus und der Galerie Bauer
Rhein-Zeitung

KASTELLAUN. Gesehenes gemalt hat der Grafiker und Maler Gernot Kallweit von 1984 bis 1999 - und das stellt er in der Galerie Bauer und im Rathaus Kastellaun bis zum 24. Juli aus. Der selbständige Diplom-Grafik-Designer aus Urbar kam auf Einladung des Kunst- und Kulturvereins Kastellaun (KuKuK) in die Burgstadt, wo Marie Luise Bauer ihre Galerie zur Verfügung stellt.

Der 1960 geborene Künstler studierte in Darmstadt und ist seit 1990 selbständiger Grafik-Designer. Er stellte bereits in Berlin, Neuwied, Bonn, Meinershagen und Koblenz aus. Studienreisen führten ihn nach Italien, Frankreich und in die Schweiz. Er errang den dritten Preis in der Kategorie Malerei der Stiftung „Alte liebenswerte Bäume in Deutschland" von Volkswagen.

Gefragt sind seine Auftragsarbeiten von Firmen, aber auch viele Privatleute geben vor allem Portraits bei ihm in Auftrag. Hier liegt eine der besonderen Stärken dieses bescheidenen, sympathischen Künstlers. Seine freie Malerei, die als Zehnjähriger begann, kommt jetzt durch den Berufsalltag zu kurz. Für die Ausstellung mußte er sich viele seiner Bilder aus Privatbesitz besorgen. Bilder, die er selbst seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hat. 

So ist die interessante Entwicklung des Künstlers für den aufmerksamen Betrachter gut nachvollziehbar. Einige seiner schönsten Bilder sind als Farbreproduktionen in der Galerie Bauer zu erwerben. Kallweits Bilder sind in Öl, Aquarell und Pastell gestaltet. Seine Landschaftsdarstellungen und besonders seine Portraits sind überzeugende Wiedergaben des Realen. Sie sind nicht innovativ und umstritten, sondern zeugen von hohem handwerklichem Können und feinfühliger Farbharmonie. [...]